Verbesserungen in der Ortsdurchfahrt Scheuren rücken näher

Scheurener Ortsdurchfahrt
Bild: SPD BaM

Die SPD-Fraktion bleibt hartnäckig, um für die Belange der Anlieger der Wendelinusstraße in Scheuren zu kämpfen. In der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschuss wurden die vorgeschlagenen Maßnahmen nun im zweiten Anlauf durchgesetzt. „Wir könnten schon weiter sein, wenn CDU/UWV sich schon im April hätten durchringen können, unseren Vorschlägen zu folgen.“ begründet Karl Michalowski (SPD) die Verzögerung.

Konkret soll im engen Ortskern ein Tempolimit von 30 km/h gelten und die Beleuchtung optimiert werden. Denn in der dunklen Jahreszeit sind Schulkinder und andere Fußgänger hier besonders gefährdet. Ferner soll die regionale Wegweisung dahingehend verändert werden, dass der Verkehr zwischen Rheinbach und Schuld über die Variante L498/L234 (Gut Unterdickt/Decke Tönnes) geleitet wird. „Das bringt zwar nur eine sehr geringe Verkehrsentlastung, da Ortskundige ihre gewohnte Strecke weiterhin nutzen. Aber jedes Fahrzeug weniger ist eine kleine Reduzierung des Verkehrsaufkommens.“ führt Michalowski aus.

Weiterhin ist die Straße seit Jahren teilweise in einem sehr schlechten Zustand und muss immer wieder ausgebessert werden. Hier regten die Genossen eine Sanierung der Fahrbahndecke an. Da es sich um eine Landesstraße handelt, ist der Landesbetrieb Straßenbau NRW für alle Maßnahmen zuständig und auch Kostenträger. Lediglich die Verbesserung der Beleuchtung hat die Stadt zu tragen. Anliegerkosten entstehen nicht. Nach dem positiven Votum der Stadt werden nun Straßenverkehrsamt, Polizei und Landesbetrieb in der Verkehrskommission die rechtliche und finanzielle Umsetzung prüfen.