Ein barrierefreier Zugang zum Rathaus ist längst überfällig und könnte sicher mit wenigen Maßnahmen gewährleistet werden. meint Werner Esser. Die aktuelle Presseberichterstattung zu diesem Thema zeigt aber nicht nur diese Benachteiligung von mobilitätseingeschränkten Personen auf. So führt der Bürgermeisterkandidat von SPD, UWV und Bündnis 90/Die Grünen weiter aus: Die Anzahl der in der Mobilität eingeschränkten Menschen wird angesichts der demografischen Entwicklung weiter zunehmen. Daher müssen wir die Bedürfnisse der Menschen mehr in den Blickpunkt setzen. Barrierefreie Toiletten und eine passierbare Kernstadt sind dabei grundlegend notwendige Maßnahmen.
Ein gutes Beispiel für eine barrierefreie Gestaltung ist die Kapuzinergasse. Im Rahmen des Denkmalschutzes sollten derartige Wege auch in anderen Bereichen der Fußgängerzone errichtet werden. Langfristig sollte eine barrierefreie Verbindung zwischen Werther und Orchheimer Tor möglich werden. so Esser. Allerdings sind solche Projekte nur sukzessive im Rahmen der Haushaltsmittel umsetzbar.
Die Verwaltung arbeitet bereits an einem Konzept zur barrierefreien Gestaltung des Fußweg-Bereichs in der historischen Innenstadt und Werner Esser möchte als künftiger Bürgermeister die Aufmerksamkeit auf die Belange der möbilitätseingeschränkten Menschen gemeinsam mit dem Behindertenbeirat stärker in den Vordergrund bringen.
Die SPD-Fraktion hat bereits zwei Anträge für die nächste Sitzung des Stadtentwicklungsausschuss eingereicht. So soll kurzfristig eine Rampe beschafft werden. Damit würde Rollstuhlfahrern und Personen mit Rollator der Zugang zum Rats- und Bürgersaal ermöglicht. Im zweiten Antrag wird die Vorstellung der Ergebnisse aus dem Konzept zur barrierefreien Gestaltung des Fußweg-Bereichs in der historischen Stadt eingefordert. Hierbei sind die Handlungsempfehlungen aus einem bereits geplanten Fußgängercheck in das Konzept einzubeziehen.