In Houverath wurde der kleine inhabergeführte Lebensmittelmarkt im vergangenen Jahr geschlossen. Auch im Bereich Effelsberg gibt es keinen Nahversorger mehr. Die Sozialdemokraten möchten die Versorgung in diesem Bereich verbessern und thematisieren eine Einzelhandelsansiedlung in Wald. Auch die längst entschiedene Neuansiedlung eines Discounters in Arloff mahnen die Genossen an.
Seit der Schließung des Frischemarktes in der Dorfmitte von Houverath im vergangenen Jahr befindet sich im Höhengebiet um Houverath keine Nahversorgungsmöglichkeit mehr. Dabei leben in Houverath und den unmittelbar anliegenden Dörfern Wald, Scheuren, Lanzerath, Maulbach, Limbach und Eichen etwa 2000 Menschen. Auch die benachbarten Orte um Effelsberg haben mit weiteren etwa 800 Einwohnern keine unmittelbare Versorgungsmöglichkeit. „Hier sehen wir durchaus Potenzial zur Ansiedlung eines Nahversorgers.“ sagt SPD-Ratsherr Karl Michalowski. Dabei wäre das Gewerbegebiet Wald als Standort direkt an der Landstraße Schuld – Rheinbach verkehrsgünstig und zentral gelegen. Das Thema wurde bereits in der Baukommission von der Verwaltung angestoßen. „Wir wünschen uns nun, dass die Stadtverwaltung die Investoren vor Ort tatkräftig unterstützt.“ so Michalowski. Bereits vor zwei Jahren wurde eine Ansiedlung eines Discounters in Arloff positiv beschieden. Die Sozialdemokraten wollen in der nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschuss nachhaken, warum sich das Projekt verzögert.