SPD pflanzt rote Magnolie auf jüdischem Friedhof Arloff als Ersatz für zerstörte Bäume

v.l.n.r. Tenzin Naktsang (SPD), Rainer Waasem (SPD), Brigitte Fuchs (SPD), Peter Lanzerath (Leiter städtischer Bauhof), Helmut Russ (SPD), Rolf Winter (Vorsitzender SPD-Ortsverein), Frank Terschanski (SPD-Ratsmitglied für Arloff/Kirspenich), Sebastian Samme (SPD), Michael Fulde (SPD)

Der jüdische Friedhof in Arloff wurde in den vergangenen Jahren wiederholt zum Tatort von Vandalismus. Den Vandalen fielen dabei auch bis zu dreißig Jahre alte Bäume zum Opfer. Um den Friedhof wieder mit Bäumen aufzuwerten, hat nun der Bad Münstereifeler Ortsverein der SPD einen Baum gestiftet und übernimmt auch die Patenschaft.

Frank Terschanski

„Wir wollen, dass dieser Ort, der an das Leben der jüdischen Nachbarn in Arloff erinnert, ein Ort ist, der zum Verweilen einlädt“ beschreibt das Arloffer SPD-Ratsmitglied Frank Terschanski die Motivation seines Ortsvereins.

Als Baum haben die kurstädtischen Sozialdemokraten eine besondere Magnolie ausgewählt. Die Blüte dieser Art der Magnolie erstrahlt in leuchtendem rot. Im Beisein des Leiters des städtischen Bauhofs, Peter Lanzerath, erklärte Terschanski, man wolle etwas mehr Farbe an diesen besonderen Ort und damit hoffentlich auch mehr Besucher bringen. Der Verwalters der jüdischen Friedhöfe der Synagogen-Gemeinde Köln, Daniel Lemberg, war krankheitsbedingt verhindert.

Sebastian Sammet

„Mit seiner markanten Blüte, die dazu auch noch in einer besonderen Farbe blüht, soll der Baum nach unserer Vorstellung diesen Ort als Ort der Erinnerung und Ruhe unterstützen“ so das Arloffer SPD-Mitglied Sebastian Sammet, der sich als gelernter Garten- und Landschaftsbauer auch um die Pflege des Baumes kümmern möchte.

Rolf Winter
Rolf Winter

„Wir wollen die Erinnerung an das jüdische Leben in Bad Münstereifel und seinen Orten wach halten. Gleichzeitig liegen uns attraktive Aufenthaltsorte am Herzen, die die Ortschaften lebens- und liebenswert machen. Das gilt besonders auch für Friedhöfe“ so der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Rolf Winter. Winter hofft, dass die Pflanzung andere Parteien, Vereine und Unternehmen motiviert, es der SPD gleich zu tun.