
Zum vierten Mal wurde der Blankenheimer Markus Ramers von den Mitgliedern des SPD-Kreisparteitages zum Vorsitzenden der SPD im Kreis Euskirchen gewählt. . Der ordentliche SPD-Kreisparteitag, der am Samstag in Euskirchen tagte, bestätigte den 32-jährigen Gymnasiallehrer und stellvertretenden Landrat mit 97,6% im Amt des Kreisvorsitzenden. Dem Kreisvorstand werden auch wieder die beiden Bad Münstereifeler Thilo Waasem (als stellvertretender Vorsitzender) und Michael Fulde (als Beisitzer) angehören. Als weitere Stellvertreterin wurde Helena Vitt (Euskirchen) wiedergewählt. Schatzmeister der Kreispartei bleibt der Mechernicher Guido Maassen. Als Schriftführerin wurde Bettina Glücks (Zülpich) in ihrem Amt bestätigt. Und auch der Bildungs- und Mitgliederbeauftragte Emmanuel Kunz (Kall) wurde auf dem Kreisparteitag wiedergewählt. Der Kreisvorsitzende Markus Ramers zeigte sich dankbar für die beeindruckend hohe Zustimmung. In seiner Rede ging Ramers auf den aktuellen Erfolg der Kreis-SPD bezüglich der KiTa-Beiträge ein: „Wir mussten lange und hart mit der CDU verhandeln, jetzt werden mehr als die die Hälfte der Familien, die bisher KiTa-Beiträge bezahlen, von den Zahlungen befreit werden. Das ist ein Erfolg, besonders für die Familien mit geringeren Einkommen“, stellte Ramers heraus.

Der Vorsitzende der SPD-Region Mittelrhein und Landtagsabgeordnete Jochen Ott, der nach Euskirchen gekommen war, lobte die vom Kreisparteitag beschlossenen Anträge zur Landespolitik. So fordert die SPD im Kreis Euskirchen, die Straßenausbaubeiträge, die den Anwohnerinnen und Anwohnern für Straßensanierungsarbeiten berechnet werden, abzuschaffen. Außerdem soll, nach dem Wunsch der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, das Land NRW die Finanzierung der Schulsozialarbeit in den Schulen finanziell dauerhaft sicherstellen.
Und auch der SPD-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Sebastian Hartmann besuchte den Kreisparteitag in Euskirchen. „Die SPD in Nordrhein-Westfalen ist auf dem besten Weg, wieder zum politischen Ideen- und Taktgeber zu werden. In ganz Nordrhein-Westfalen greifen wir die Zukunftsdebatte innerhalb der Partei auf. Wir setzen auf gute, soziale und sozialdemokratische Politik, wir setzen auf Rot pur!“ so Hartmann.
Neben dem Beschluss weiterer Anträge stellte sich der SPD-Kreisparteitag hinter die Euskirchener Erklärung vom 09. November 2018, die sich, anlässlich des 80. Jahrestages der Reichspogromnacht, gegen Rechtsradikalismus, Hetze und Ausgrenzung stellt.
Als weitere Beisitzerinnen und Besitzer wurden in den Kreisvorstand gewählt: Roger Biczkowski (Nettersheim), Stefan Crämer (Euskirchen-Stotzheim), Heinz Hettmer (Zülpich), Sandra Höllmann (Euskirchen), Fabian Köster-Schmücker (Euskirchen), Ellen Kühl-Murges (Hellenthal), Fabian Nowald (Kall), Daniel Rudan (Weilerswist), Günter Schäfer (Blankenheim), Peter Schweikert-Wehner (Mechernich), Marvin Strick (Zülpich), Thomas Tampier (Mechernich) und Bertram Wassong (Mechernich).