Nach der Wahl stellt sich die SPD–Fraktion neu auf. Mit der Wahl einer neuen Fraktionsspitze wird ein Gernerationswechsel eingeleitet. Nun geht es darum eine neue Strategie für die Ratsarbeit zu entwickeln.
Mit einem lachenden und weinenden Auge verfolgte die SPD ihre Wahlergebnisse am Wahlabend. Nicht wenige Genossen rechneten mit Verlusten, da mit dem Bundestrend kein Rückenwind zu erwarten war. „Wir haben zu spüren bekommen, dass wir keinen Bürgermeisterkandidaten aufgestellt haben. Das hat sich auch auf das Wahlergebnis ausgewirkt.“ berichtet Sozialdemokrat Karl Michalowski. Immerhin verlieren die Genossen nur einen Sitz im Stadtrat, kommen nun auf sieben Sitze und bleiben damit aber zweitstärkste Kraft.
Zuversichtlich schaut die neue SPD–Fraktion in die Zukunft und wählte gleich am nächsten Tag eine neue Fraktionsführung: Als Vorsitzender wurde Karl Michalowski und als Stellvertreter Frank Terschanski gewählt. Der neue Fraktionsgeschäftsführer ist Rolf Winter und seine Stellvertreterin Brigitte Fuchs. Zur neuen SPD–Fraktion gehört ferner Thilo Waasem, Tenzin Naktsang und Jens Wucherpfennig. „Wir werden nun eine Strategie für unsere Ratsarbeit entwickeln. Mit dem Generationswechsel wird sich auch unser Politikstil ändern.“ teilt Michalowski mit. Er sieht als wichtige Themen in der nächsten Zeit eine verantwortungsvolle Finanzpolitik und eine transparente Ratsarbeit.