Unsere Stadt wurde schwer getroffen. Niemand hätte sich ein solches Ereignis je vorstellen können. Allen Helferinnen und Helfern, die tatkräftig ihr Bestes geben gilt unser unendlicher Dank! Die große Solidarität unter den Bürgerinnen und Bürgern ist überwältigend. Aus allen Teilen der Bundesrepublik sind Einsatzkräfte von Feuerwehren, Bundeswehr, Technischen Hilfswerk und Sanitätsdiensten hier. Jede starke Hand hilft, die Not etwas abzumildern.
In den nächsten Wochen und Monaten muss unsere Stadt nicht nur wieder aufgebaut, auch viele seelische Wunden müssen gelindert werden. Wir trauern um die vielen Opfer der Flutkatastrophe im gesamten Rheinland.
Politiker beim Bund und beim Land werden sich daran messen lassen, ob aus den Worten vor Ort auch Taten folgen. Es wird eine nationale Kraftanstrengung sein, dass jeder wieder in ein Zuhause kommen kann, die Infrastruktur erneuert und alle ihre Heimat wieder erkennen können.
Auch wird aufzuarbeiten sein, warum die Bevölkerung nicht angemessen gewarnt wurde. Es ist eigentlich noch zu früh, dass sich einige Stellen bereits von Fehlern freisprechen. Eine intensive Analyse wird nötig sein, damit künftig ein derartiges Leid mit so vielen Toden nicht wieder geschieht. Das sind wir allen betroffenen Menschen mindestens schuldig.