Öffentliche Trinkwasserbrunnen fördern lassen

Öffentlicher Trinkwasserbrunnen
Beispiel eines öffentlichen Trinkwasserbrunnens Bild: mit freundlicher Genehmigung von Aquadona, www.aquadona.com

SPD spricht sich für die Installation von öffentlichen Trinkwasserbrunnen aus. Dabei setzen die Genossen auch auf mögliche Förderprogramme.

Nach Änderung des Wasserhaushaltsgesetz sind öffentliche Trinkwasserbrunnen für Kommunen zur Pflicht geworden. Bereits im vergangenen Jahr startete die SPD eine Initiative zur Errichtung solcher Brunnen. Derzeit prüfen die Stadtwerke die technische und organisatorische Umsetzung.

Nun eröffnet eine Trinkbrunnen-Kampagne die Möglichkeit, einen Brunnen finanzieren zu lassen. Die Kampagne wurde seitens des gemeinnützigen Vereins „a tip: tap“ und des Bundesumweltministeriums anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2024 gestartet. Hierbei soll für jedes der 51 Turnierspiele jeweilig ein Trinkwasserbrunnen in jeweilig einer Kommune finanziert werden. Unterstützt wird die Maßnahme auch von Städte- und Gemeindebund.

Die SPD sieht hier eine mögliche Finanzierung für einen Trinkwasserbrunnen an zentraler Stelle. In den Überlegungen hatten die Sozialdemokraten an belebte Plätze in der Kernstadt wie beispielsweise die neue Freitreppe an der Werther Straße oder an den Salzmarkt gedacht. „In Anbetracht zunehmender Hitze- und Trockenperioden erfüllen öffentliche Trinkwasserbrunnen einen elementaren Zweck. Zudem sind sie sozial und umweltschonend.“ sagt der SPD-Fraktionsvorsitzender Karl Michalowski.

In den letzten Jahren nutzen viele Menschen wiederbefüllbare Trinkflaschen und schonen damit die Umwelt und auch ihren Geldbeutel. „Gerade Bad Münstereifel als eine touristische Stadt im Grünen sollte hier ein Angebot zur Versorgung von kostenlosen Trinkwasser bereithalten.“ fordert Michalowski.